Segeln in den Kanaren

Gran Canaria - Teneriffa - Gomera

im November 2010


Vom 13.11. bis 23.11.2010 segelten wir 10 Tage von Gran Canaria über Teneriffa nach La Gomera und wieder zurück.

 

Als Ausgangshafen wählten wir Puerto de Mogan. Die Übernahme des Schiffes, eine Bavaria 46 cruiser, verlief professionell und die Verproviantierung bei "Spar" mit Anlieferung zum Schiff eine leichte Übung.

 

Yachthafengebäude von Puerto de Mogan

 

In der zweiten Reihe gibt es ganz interessante Restaurants, welche vorzüglich von Einheimischen besucht werden sowie Bars mit Livemusik. Der Ort besticht durch seine Farben und die Blütenbracht. 

 

Marina Puerto de Mogan - der schönste Yachthafen in den Kanaren

 

Wir verlassen Gran Canaria mit dem Ziel Teneriffa.

Der Wind weht beständig aus Nord-Ost mit über 20 Knoten, allerbeste Segelbedingungen, so erreichen wir durchschnittliche 9 Knoten Geschwindigkeit.

 

Eine Welle bricht an der Bordwand und überspült das Schiff

 

Auf dem Weg nach Teneriffa steuern wir südlich der Insel einen neuen und modernen Yachthafen "Marina San Miguel" an.

 

Im Hafen von San Miguel

 

Die Sanitäreinrichtungen sind sehr gut der Hafen bietet den üblichen Standart mit Wasser- und Stromversorgung eine Nacht kostete für unsere Bavaria 46 cruiser 30 Euro. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants befinden sich nach einem längeren Fußmarsch in der modernen Hotel- und Ferienwohnung Siedlung. Zum verproviantieren ist dieser Hafen eher nicht geeignet.

Weiter geht es mit mäßigem Wind nach La Gomera. Die Insel liegt in Sichtweite zu Teneriffa. Schnell erreichen wir die Haveneinfahrt von San Sebastian.

 

San Sebastian voraus

 

Trotz Hochsaison fanden wir einen Liegeplatz. Eine Woche vor der "Atlantic Rallye for Cruisers" (ARC-2010) war der Hafen sehr voll. Die Yachties warten einfach darauf im Konvoi den Atlantik zu queren und sammeln sich in allen Häfen der Kanarischen Inseln. Wobei der offizielle Start von Las Palmas auf Gran Canaria erfolgt. Viele Schiffe hängen sich aber einfach nur an den Konvoi.

 

 

Die Polizeistation auf San Sebastian im Kolonialstil

 

Eine kleine Stadt mit großem Charakter, in der alten Kirche an der Fußgängermeile hat schon Kolumbus seine letzte Messe vor der großen Seereise abgehalten.

Es gibt viele kleine und vor allem familiäre Restaurants. Es dominieren Steaks, wobei Fischgerichte auch nicht zu verachten sind.

Am Taxistand direkt am Hafen buchten wir eine Inselrundfahrt, ist sehr empfehlenswert. Vor allem kennen die Taxifahrer die schönsten Aussichtspunkte. Eine beeindruckende und sehr grüne Insel. Die Einwohner sagen, der Berg saugt die Wolken aus und begrünt damit die Berge.

 

Ein Blick über die Berge auf La Gomera

 

Das saftige Grün ist beeindruckend, die Berge beherbergen tropische Regenwälder und es fühlt sich exotisch an. Auf der Insel gibt es diverse Bananen Plantagen.

 

Ein Blick auf San Sebastian, im Hintergrund Teneriffa mit dem Teide.

 

Auf der Überfahrt nach Gran Canaria begleitet uns eine Gruppe von Schweinswalen.

 

Schweinswale begleiten für ca. eine Stunde unser Schiff

 

Wir erreichen wieder Gran Canaria und machen in Puerto de Mogan unser Schiff fest. Es ist ein sehr schöner Hafen, welcher gern von Yachties besucht wird, um die Yacht vor großer Fahrt auf den Atlantik zu verproviantieren. Sicher behält man so die Kanaren in sehr guter Erinnerung, wenn man sich auf die "Große Reise" begibt. Es könnte Jahre dauern, eh man diesen Hafen wieder ansteuert.

 

Blumen und Farben dominieren in Puerto de Mogan

 

   

Eine wunderschöne und nagelneue Yacht auf Zwischenstopp

Der Abschied fiel uns auch diesmal sehr schwer, vor allem erwartete uns in Deutschland eine geschlossene Schneedecke und eisige Kälte. Bei Temperaturen im November zwischen 20 und 30 Grad Celsius, wären wir mit dem Passat gern weiter nach Westen gesegelt.

Navigiert wurde elektronisch mit SeaClearII und dem entsprechenden Kartenmaterial der Kanaren. Nautische Hilfsmittel waren der Revierführer von Jimmy Cornell "Atlantische Inseln".


Für weitere Informationen stehe ich gern zur Verfügung.
Email: frank.reinecke@email.de

© by Frank Reinecke 2010


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